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Erfahrungsbericht-SPG-Stimulation

Im Jahr 2013 hatte ich bis zu 10 Attacken in 24 Std. über einen Zeitraum von 8 Monaten. Unverträglichkeit auf Verapamil und Sumatriptan, mit starken Nebenwirkungen.

 

Sauerstoff zeigte keine Wirkung mehr.

 

Der Facharzt schmiss das Handtuch und stellte die Diagnose "austherapiert". Ich erhielt auf Grund der hohen Dosis der Triptane, bei geringem Körpergewicht recht schnell einen Op-Termin in Kassel zur SPG-Stimulation.

 

Den Eingriff würde ich als Minimalinvasiv (geringer Eingriff) bezeichnen. Direkt nach dem Aufwachen aus der Op hatte ich noch eine Attacke. Diese sollte die letzte sein für etwa ein halbes Jahr. Ich vermute, dass durch die Narkose meine Phase innerhalb der Chronik abgebrochen wurde. Beweise dafür fehlen aber bis heute. Keine weiteren Folgen der Op, bis auf ein sehr leichtes Taubheitsgefühl an einer kleinen Stelle im Oberkiefer. Dieses leichte Taubheitsgefühl scheint aber nicht selten vorzukommen. Ich empfehle diese Op jedem Chroniker.

 
SPG-Stimulation

Negativ

  • Stimulator Fernbedienung ist relativ groß.

  • Stimuator Fernbedienung hat keine Beleuchtung. (sehr negativ bei Anwendung im Dunkeln)

  • Schlechter Akku in der Fernbedienung (häufige Ladung. Akku hält für 3-4 Attacken)

  • Bei wechselseitigem Cluster muss Implantat beidseitig erfolgen.

  • Es können Taubheitsgefühle im Wangenbereich auftreten.

  • Eher nicht geeignet für Episodiker

  • Einstellung der Fernbedienung könnte auch online stattfinden. Aufwand zur Einstellung der Fernbedienung in Abhängigkeit zur Anfahrt zur Klinik

Positiv

  • Eingriff ist Minimalinvasiv

  • sehr ratsam für alle Chroniker

  • starke Reduktion der Medikamente bis hin zu 0 Medikamente

Ergänzung folgt in Kürze